Hermann Harry Schmitz

Die Lokomotive und der Prellbock

Verlag:
Büchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main
Kategorie
Kinderbücher - Jugendbücher

Begründung der Jury

Ein Foliant verkörpert die über 100 Jahre alte surreale Erzählung in einem modernen Bildstil. Ein Prellbock steht der Lokomotive im Weg, die ihn dafür harsch und unnachgiebig nicht nur verbal beleidigt, sondern sogar physisch attackiert. Ein Trick des Prellbocks führt dazu, dass die Lok sich selbst zerstört.
Der kurze Dialog wird in elementaren, streng geometrisierenden Formen dargestellt. Ein großzügiger, klarer Doppelseitenaufbau konfrontiert den Betrachter mit dem Konflikt so sehr, dass er sich geradezu zwischen die Fronten geraten fühlt. Das pastellige Farbklima steht dazu in bemerkenswertem Kontrast.
Die Farbflächen wurden gleichmäßig gedruckt, die doppelseitigen Kartonbögen zu einem robusten Pappebuch gegenkaschiert und obendrein die Ecken abgerundet – denn wo keine sind, können auch keine abknicken. Die herstellerische Sorgfalt geht bis zu den schwarzen heißfoliengeprägten Titelversalien auf dem Umschlag, sodass am Ende die Scharfkantigkeit der Kurzgeschichte mit der illustrativen Sprödigkeit und der präzisen Buchform korrespondiert.

Format
26 x 35,3 cm
Umfang
20 Seiten
Auflage
3.000
Preis
20,00 Euro
ISBN
978-3-7632-7031-6
Einbandart
Integralbindung
Papier
350 g/m² UC 2-Karton, Pankastar, Blattstärke 1,2 mm
Schrift
DTL Dorian
Satz
InDesign CS6
Druckverfahren
Offset
Lektorat
Stefan Wendel
Satz
Julian Litschko
Illustration
Julian Litschko (Hamburg)
Gestaltung/Typografie
Julian Litschko
Herstellung
Cosima Schneider, Büchergilde Gutenberg Verlagsgesellschaft mbH, Frankfurt
Druck
SDP Sachsendruck GmbH, Plauen
Buchbindung
SDP Sachsendruck GmbH, Plauen